II. Vereinsleben

Die Mitglieder, auch in den folgenden Jahren (bis zur heutigen Zeit), kamen aus allen Bevölkerungs- und Berufsschichten. So wurde laut Protokollbuch als Mitglieder Pastore, Lehrer, Kommunalbeamte, Ökonomen (Landwirte), Bergmänner, Handwerker u.s.w. aufgenommen.

Bis zum Ausbruch des I. Weltkrieges wurde fast jeden Monat eine General- versammlung - immer bei einem anderen Wirt, der auch jeweils Mitglied des Imkervereines war - abgehalten. Es entwickelte sich ein lebhaftes und sehr aktives Vereinsleben welches leider während der Kriegsjahre fast zum Erliegen kam. Die monatlichen Versammlungen dienten hauptsächlich der Weiter - und Fortbildung der Imker in der Bienenzucht- u. Haltung. Selbstverständlich wurden auch Erfahrungen und Erkenntnisse über Bienen ausgetauscht. Auch das gemütliche Beisammensein, im Anschluss an den Versammlungen, wurde gepflegt.

In den bewegten Jahre nach dem I. Weltkrieg bis 1933 fand keine Versammlungen statt. Durch den Vorsitzenden L. Kreutzkamp wurde der Imkerverein aber erhalten. Die Mitglieder wurden bei jeder sich bietenden Gelegenheit steht's vom I. Vorsitzenden persönlich und mündlich unterrichtet, so dass sie steht's von allen Vorgängen, Neuerungen und Bekanntmachungen im Westfälischen - Hauptverein sowie im Imkerkreisverband "Dortmund" genauestens unterrichtet waren. Durch gegenseitige Besuche und Besprechungen war steht's ein Freundschaftliches und kameradschaftliches Einvernehmen vorhanden. 

Beiträge wurden aber weiterhin von den Mitgliedern erhoben und auch von diesen beglichen.
Die vom Hauptverein eingehenden Geldmittel, zur Anpflanzung von Bienenweiden, die immer recht bescheiden ausfielen wurden in den Kriegsjahren 1914 / 1918 dem St. Elisabeth Krankenhaus in Kurl gespendet zur Pflege verwundeter Krieger.

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